Sky-Serie

"Das Boot" gleich neun Mal für Deutschen Fernsehpreis nominiert

von Maximilian Haase

"Das Boot" startet mit neun Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis durch. Sechsfach nominiert ist die ZDF-Produktion "Bad Banks".

Der große Name ist wohl Programm. Nach den Erfolgen des Kinofilms vor 28 Jahren scheint auch die Serienadaption "Das Boot" so richtig durchzustarten. Ganze neun Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis heimste die achtteilige Sky-Eigenproduktion ein; in fast jeder Fiction-Kategorie ist sie vertreten. Hoffnungen machen dürfen sich neben den Hauptdarstellern Tom Wlaschiha und Vicky Krieps auch Regisseur Andreas Prochaska sowie die Autoren Tony Saint und Johannes W. Betz. In der Kategorie "Beste Drama-Serie" tritt das Kriegsdrama gegen den Gangster-Hit "4 Blocks" sowie die ZDF-Produktion "Bad Banks" an, die insgesamt sechsmal nominiert ist.

Ebenfalls nominiert wurde mit Thomas Schmauser der Darsteller des verstorbenen Modezaren Mooshammer in der ARD-Satire "Der große Rudolph". Schmauser tritt in der Kategorie "Bester Schauspieler" nicht nur gegen "Das Boot"- und "Game of Thrones"-Star Tom Wlaschiha an, sondern misst sich auch mit Jonathan Berlin ("Die Freibadclique" und "Kruso"), Sascha Alexander Gerak und Alexander Scheer ("Gladbeck") sowie Albrecht Schuch ("Der Polizist und das Mädchen", "Kruso" und "Gladbeck").

Als "Beste Schauspielerin" nominiert sind neben Vicky Krieps mit Paula Beer und Désirée Nosbusch gleich zwei Darstellerinnen der Miniserie "Bad Banks", zudem Anna Schudt für "Aufbruch in die Freiheit" sowie Rosalie Thomass für "Rufmord". Letztere ZDF-Produktionen gehen in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" gegen den ARD-Film "Unser Kind" ins Rennen.

Als beste Comedy-Serie nominiert sind "Der Tatortreiniger", "jerks." und "Arthurs Gesetz" mit Jan Josef Liefers in der Hauptrolle. "Der Staatsfeind" von SAT.1 misst sich in der Kategorie "Bester Mehrteiler" mit der ZDF-Produktion "Ku'damm 59" sowie "Gladbeck".

Wie der Jury-Vorsitzende Wolf Bauer erklärte, hielte "der Trend zu hochwertigen Serien und horizontalem Erzählen" weiterhin an, während "die Anerkennung aus dem Ausland zeigt, dass deutsches Fernsehen auch international große Strahlkraft besitzt." Neue Herausforderungen 2018 seien für die Fernsehschaffenden "die Megatrends 'digitale Transformation' und 'Globalisierung" gewesen. Zudem stünden starke Frauenfiguren immer mehr im Mittelpunkt.

Vergeben werden die Preise von einer 14-köpfigen Jury, bestehend aus Schauspielern, Produzenten, Autoren und weiteren Fernsehschaffenden. Der Deutsche Fernsehpreis wird am Donnerstag, 31. Januar, verliehen.

Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka moderierten die Gala, die im Online-Angebot des WDR als Live-Stream abrufbar sein wird. Am selben Abend zeigt der ARD-Sender One ab 22.30 eine Aufzeichnung der Verleihung.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Das könnte Sie auch interessieren