"Die Superhändler"

RTL will "Bares für Rares" Konkurrenz machen

Die RTL-Show "Die Superhändler – 4 Räume, 1 Deal" erinnert an das Format "Bares für Rares". Besitzer von vermeintlich wertvollen Dingen haben in der Sendung die, ihre Antiquität an vier professionelle Händler und Sammler zu verkaufen. Wir stellen die vier Experten vor.
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Die RTL-Show "Die Superhändler – 4 Räume, 1 Deal" erinnert an das Format "Bares für Rares". Besitzer von vermeintlich wertvollen Dingen haben in der Sendung die, ihre Antiquität an vier professionelle Händler und Sammler zu verkaufen. Wir stellen die vier Experten vor.  Fotoquelle: MG RTL D / Andreas Friese

RTL springt auf den Trödel-Zug auf und bringt eine neue Show auf den Markt. Der Sender betont: "Die Superhändler – 4 Räume, 1 Deal" ist kein zweites "Bares für Rares". Einige Unterschiede sollen das Trödelgeschäft spannender machen als bei dem ZDF-Format.

Eine Trödelshow ohne Horst Lichter? Das scheint seit dem steilen Aufstieg von "Bares für Rares" (Montag bis Freitag, 15.05 Uhr, ZDF) kaum vorstellbar. Bis zu 23 Prozent der Zuschauer kann die ZDF-Show am Nachmittag vor den Fernseher locken. Doch RTL versucht nun, mit ähnlich klingendem Konzept ebenfalls ein veritables Stück TV-Unterhaltung zu basteln: Am Montag, 27. August, 14.00 Uhr, startet die Trödelshow "Die Superhändler – 4 Räume, 1 Deal".

Offiziell blickten die Verantwortlichen jedoch nicht auf Lichters ZDF-Reihe, sie haben sich nach eigener Aussage vielmehr an dem britischen Format "Four Rooms" orientiert. Direkt nach "Punkt 12 – Das RTL-Mittagsjournal", eine Stunde bevor "Bares für Rares" beginnt, heißt Moderator und Trödel-Experte Sükrü Pehlivan ("Der Trödeltrupp", RTL II) die Zuschauer willkommen.

Der Aufbau der Show unterscheidet sich tatsächlich maßgeblich von dem des ZDF-Formats, denn den Verkaufsprozess gestaltet RTL ein wenig spannender: Während in der Horst-Lichter-Show alle Händler an einem Tisch sitzen und versuchen, sich gegenseitig zu überbieten, sollen die potenziellen Käufer bei "Die Superhändler" jeweils in einem eigenen Raum ihre Gebote abgeben, ohne dabei zu wissen, was ihren Kollegen die angebotenen Stücke wert sind. Verlässt ein Kandidat den Raum des Experten, ohne dessen Angebot angenommen zu haben, gibt es kein Zurück mehr. Nun muss er hoffen, dass ein anderer Trödler ihm mehr bietet. Die Reihenfolge, in der der Verkäufer die Zimmer der Händler betritt, darf er selbst bestimmen.

Hinter den Türen warten vier verschiedene Experten. Antoine Richard liebt laut Sender "Luxus, Geld und seltene Exponate". Der 39-Jährige wird jedoch nicht leicht zu durchschauen sein, ist er doch professioneller Pokerspieler und hat Psychologie studiert. Sein neuer Kollege, Markus Reinecke, der ein ganzes Trödelimperium führt, kündigt laut RTL an: "Wichtig ist, dass man als Händler fair und ehrlich ist. Nur dann bleibt man lange im Geschäft."

Der dritte Trödel-Experte, Markus Siepmann, hat sich auf Möbel aus der Gründerzeit, Jugendstil und Art déco spezialisiert. Als einzige Frau wartet Berliner Antiquitätenhändlerin Manuela Schikorsky hinter einer der Türen. "Ein Superdeal ist für mich, wenn ich ein ganz interessantes Objekt kaufen kann und ich es schaffe, es für einen vernünftigen Preis zu erwerben", betont die 58-Jährige.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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