Nach nur fünf Jahren: Dieser Star verlässt den Dortmunder "Tatort"

Seit 2021 war Reinsperger als Kriminalhauptkommissarin Rosa Herzog für den Dortmunder Tatort im Einsatz. Nun steigt die 37-Jährige freiwillig aus der vom WDR verantworteten Krimi-Reihe aus, um sich neuen Projekten zu widmen. So hat sie seit der Spielzeit 2024/25 wieder ein festes Engagement am renommierten Wiener Burgtheater – hier hatte die österreichische Schauspielerin bereits lange vor dem Tatort gespielt.
"Es fällt mir nicht leicht, Rosa loszulassen und ich werde sie noch eine ganze Weile im Herzen mittragen. Ich freue mich aber jetzt auf neue Projekte, Rollen und Arbeitsbegegnungen“, sagt Reinsperger in einer Pressemitteilung des WDR.
Dann wird der letzte "Tatort" mit Reinsperger ausgestrahlt
„Stefanie Reinsperger hat unser Dortmunder ,Tatort‘- Team nicht nur bereichert, sie hat es auf das nächste Level gebracht. Ihre Intensität im Spiel und ihr stets professioneller Einsatz haben alle Beteiligten immer wieder herausgefordert, ihr Bestes zu geben: ihre Mitspielenden genauso wie alle hinter der Kamera“, sagt WDR-Redakteur Frank Tönsmann zum Abschied der Schauspielerin.
Wie Reinsperger alias Rosa Herzog den Dortmunder Tatort verlassen wird, können die Zuschauer im ersten Quartal 2026 sehen. Dann wird der kürzlich abgedrehte Film mit dem Titel „Schmerz“ im Ersten und der ARD-Mediathek zu sehen sein.
Keine Kontinuität in Dortmunder Krimi-Reihe
Stefan Konarske (45), Aylin Tezel (41), Anna Schudt (51) und Rick Okon (36) – sie alle ermittelten bereits an der Seite von Jörg Hartmann alias Peter Faber und verließen die Krimi-Reihe nach einigen Jahren. Das ständige „Bäumchen wechsle dich“ um den Hauptermittler sowie diverse Nebenhandlungen haben ihre Spuren hinterlassen: Das Profil des Dortmunder Tatorts verwässert zunehmend.
Was als düstere Serie begann, ist mittlerweile eine kaum noch nachvollziehbare Geschichte, die ihre Interna immer wieder neu erzählen und erklären muss. Wer zum ersten Mal einschaltet, wird die Figuren kaum nachvollziehen können; von der Handlung ganz zu schweigen.