Dank "Die Päpstin" zu internationaler Bekanntheit: Johanna Wokalek.
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Johanna Wokalek

Lesermeinung
Geboren
03.03.1975 in Freiburg, Deutschland
Alter
48 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Als "Rose Bernd" in Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Stück begeisterte Johanna Wokalek 1999 das Publikum beim Theatertreffen in Berlin und erhielt gleich den Alfred Kerr-Darsteller-Preis. 2003 kam sie als "Emilia Galotti" in Andrea Breths Inszenierung vom Burgtheater Wien zum zweiten Mal zur "Bestenschau" nach Berlin. Johanna Wokalek kämpft weder um Rollen noch um Einfluss am Theater, sondern versucht, wie sie sagt, "ohne Druck zu arbeiten".

"Theater ist Teamwork, ständige Auseinandersetzung mit Menschen, das ist ein Grund, warum ich diesen Beruf ergriffen habe", hat sie in einem Interview geäußert. Schon während ihres Schauspiel-Studiums am Max-Reinhardt-Seminar in Wien bekam sie begehrte Rollen wie die Polly in der Dreigroschenoper am Burgtheater in Wien angeboten. Ihr Debüt gab sie auf den Wiener Festwochen 1996 in dem Stück "Alma - A Show biz ans Ende" (Regie: Paulus Manker), welches 1999 mit ihr verfilmt wurde. Gleich nach dem Studium folgte ein Dreijahresengagement ans Schauspiel Bonn, wo sie unter anderem als Rose Bernd (1998 verfilmt) in der Inszenierung von Valentin Jeker zu sehen war. Von dort führte sie ihr Weg zurück nach Wien, wo sie derzeit fest am Burgtheater engagiert ist.

Daneben ist Johanna Wokalek aber auch immer wieder im TV und in Kino zu sehen. So spielte sie die Ilse neben Maria Schrader und Juliane Köhler in Max Färberböcks Drama "Aimée & Jaguar" (1998), stand in Jo Baiers Familiensaga "Der Laden" vor der Kamera und in Pierre Koralniks Geschichtsdrama "Das letzte Versteck" (2002) verkörperte sie die Tochter eines jüdischen Arztes, die von ihrem Vater von Polen als Zwangsarbeiterin nach Deutschland geschickt wird. Eine hervorragende darstellerische Leistung lieferte sie 2003 in dem tragischen Heimatdrama "Hierankl" ab, für die sie im gleichen Jahr auf dem Filmfest München mit dem Preis als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. 2004 folgte die Rolle einer ungewöhnlichen jungen Frau in dem Dreiteiler "Die Kirschenkönigin", 2005 die Tragikomödie "Barfuß" von und mit Til Schweiger und 2006 sah man sie in der "Bella-Block"-Episode "Bella Block - Blackout".

Weitere Filme mit Johanna Wokalek: "Weiße Lilien" (2007), "Der Baader Meinhof Komplex", "Nordwand", "Tatort - Der tote Chinese" (alle 2008), "Die Päpstin" (2009), "Die kommenden Tage" (2010), "Anleitung zum Unglücklichsein" (2012).

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