Bereits sein Erstling wurde ein Hit: "Stadtgespräch" (1995) hatte 1,5 Millionen Besucher und wurde mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Hypo-Regieförderpreis ausgezeichnet. Der Erfolg stellte sich auch für den nächsten Film ein: 1,6 Millionen Zuschauer wollten seine erste Ingrid-Noll-Verfilmung "Die Apothekerin" (1997) sehen, die für den Bundesfilmpreis nominiert wurde und Katja Riemann den Bundesfilmpreis als beste Darstellerin einbrachte.
1999 folgte mit "Long Hello & Short Goodbye" seine dritte Regiearbeit fürs Kino. Sein mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Kurzfilm "Der schönste Busen der Welt" kam 1990 als Double-Feature mit Katja von Garniers "Abgeschminkt!" in die Kinos und brachte es auf 1,1 Mio. Zuschauer. Zu Kaufmanns TV-Erfolgen zählen das Fernsehspiel "Dann eben mit Gewalt", ausgezeichnet mit dem Europäischen Fernsehpreis, dem Nachwuchs-Telestar, dem CIVI-Preis und dem Magnolia-Award in Shanghai und "Einer meiner ältesten Freunde" (1994), der den Max Ophüls-Preis gewann, mit dem Interfilm-Preis ausgezeichnet und für den Adolf-Grimme-Preis nominiert wurde.
Weitere Filme von Rainer Kaufmann: "Unschuldsengel" (1994), "Greenhorn" (1995), "Kalt ist der Abendhauch" (1999), "Und die Braut wusste von nichts" (2002), "Der Job seines Lebens" (2003), "Die Kirschenkönigin" und "Marias letzte Reise" (beide 2004), "Vier Töchter", "Bella Block - Blackout" (beide 2006), "Ein fliehendes Pferd" (2007), "Ein starker Abgang" (2008), "Das Beste kommt erst", "Erntedank. Ein Allgäukrimi", "Liebling, weck die Hühner auf" (Buch), "Ellas Geheimnis", "In aller Stille" (alle 2009), "Bella Block - Das schwarze Zimmer" (2010), "Föhnlage. Ein Alpenkrimi" (2011), "Milchgeld. Ein Kluftingerkrimi", "Blaubeerblau", "In den besten Familien", "Operation Zucker", "Uferlos!" (alle 2012).