Die 30-jährige Heidelberger Apothekerin Hella lebt ganz für ihre Arbeit. Mit Männern hat sie eher weniger am Hut, obwohl sie diese durchaus vermisst. Als plötzlich direkt mehrere Männer in ihrem Leben auftauchen und sie es mit ihnen versucht, beschließt sie schließlich, dass es besser ist, sie abzumurksen ...
Rund 1,6 Millionen Zuschauer wollten seinerzeit Rainer Kaufmanns erste Ingrid-Noll-Verfilmung, die für den Bundesfilmpreis nominiert war und Katja Riemann den Bundesfilmpreis als beste Darstellerin einbrachte, in den Kinos sehen. Allerdings ist dieser typische Ingrid-Noll-Stoff in der nicht immer schlüssigen wie vorhersehbaren Drehbuch-Bearbeitung von Ralf Hertwig und Kathrin Richter ("Ein fliehendes Pferd", "Bella Block - Blackout", "Donna Leon - Nobiltà") reichlich steif in Szene gesetzt und einige Akteuer des Star-Ensembles spielen hier weit unter ihren Möglichkeiten. Ebenso wenig gelungen war auch "Kalt ist der Abendhauch" (2000), Kaufmanns zweite Noll-Verfilmung.
Foto: SWR/Degeto