Die Mittdreißigerin Anne ist attraktiv, lebenslustig und beruflich als Biologin erfolgreich - und sie hat drei wohlgeratene halbwüchsige Kinder. Eine putzmuntere Familie, die aber ein Problem hat: Jedes Kind stammt von einem anderen Mann, und keines der Kinder kennt seinen Vater. Da diese aber durchaus interessiert sind, ihre Väter kennenzulernen, nimmt die Großmutter die "Sache" in die Hand. Sie organisiert - als Gewinn getarnt - eine Reise nach Mexiko und auch Annes Männer "gewinnen" diese Reise ...
Die französische Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Charlotte de Turckheim ("Revolution und Leidenschaft", "Mein Vater, der Held" inszenierte diesen Mix aus Komödie und Drama mit der spanischen Charakterdarstellerin Victoria Abril. Allerdings konnte sich de Turckheim nicht entscheiden, ob sie nun eine witzige Familienkomödie oder ein Drama um eine Familie, die den Gewalttätigkeiten des ältesten Sohnes ausgesetzt ist, drehen wollte. Noch dazu kommen die Dialoge reichlich dünn daher, Abril wirft zwar ihre ganze schauspielerische Erfahrung in die Waagschale, doch auch sie kann diesen Streifen nicht retten. De Turckheim ist hier übrigens als Jeanne, die Freundin von Anne, zu sehen.
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