Ambroise Rouzic hat sich verletzt, Jean-Marie Laot
will ihm helfen
Ambroise Rouzic hat sich verletzt, Jean-Marie Laot
will ihm helfen

Finis Terrae

KINOSTART: 01.01.1970 • Stummfilmdrama • Frankreich (1928)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
1928
Produktionsland
Frankreich

Isolation und Monotonie herrschen auf dem bretonischen Archipel Bannec, wo die Tangfischer Ambroise, Jean-Marie und Pierre ihr Tagewerk verrichten. Als ein Streit unter den Männern entbrennt, verletzt Ambroise sich an der Hand. Die Wunde entzündet sich lebensgefährlich - und das ganze Dorf wird mobilisiert, um dem schwer erkranken jungen Mann zu helfen ...

Der polnisch-französische Filmregisseur und Filmtheoretiker Jean Epstein (1897-1953) drehte dieses sehr realistisch anmutende Stummfilmdrama am Kap Finisterre. Die hohe Authentizität erreichte Epstein, der den Surrealisten und Avantgardisten nahe stand und etwa mit Luis Buñuel zusammen arbeitete, durch den Einsatz von Laien-Darstellern, die er vor Ort verpflichtete. In sehr langsamen Tempo breitet Epstein die Geschichte aus, die zeitweise mehr ein Dokumentarfilm denn ein Feature-Film zu sein scheint.

Foto: arte F

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