Was wäre, wenn die Welt, die wir kennen, nur eine Illusion wäre, die uns Außerirdische zwecks Sklavendienste impliziert haben? Von dieser Idee geht dieser Film aus: Der Computer-Hacker Neo entdeckt, dass hinter der vermeintlichen Realität eine böse Welt existiert, die unser aller Leben manipuliert. Maschinen beuten die Energie der Menschen für ihre Zwecke aus. Doch eine kleine Gruppe unter der Leitung des mysteriösen Morpheus versucht sich als Rebellen. Denn sie haben die Lügen der Cyberspace-Welt erkannt. Als Neo sich ihnen anschließt, wird er bald Teil eines erbarmungslosen Kampfes ...
Mit "Bound - Gefesselt" legten die Wachowski-Brüder 1996 ein furioses Debüt vor. Leider haben sich hier die Hoffnungen in den Ideenreichtum der jungen Filmemacher nicht ganz erfüllt. Denn "Matrix" ist zwar ein bildgewaltiges, tricktechnisch mitunter atemberaubendes Zukunftsspektakel, doch die Geschichte weist leider jede Menge logischer Brüche auf. Etwa wenn Menschen durch die Luft fliegen, gegen Mauerwerk prallen, was dann zerbricht, als handele es sich um Pappmaché oder die Gegner, die sich immer wieder neu regenerieren (ist doch langweilig, wenn die einfach nicht tot zu kriegen sind). So fürchtet man wenig mit den Hauptcharakteren, weil einfach alles überzogen und überkandidelt ist. Oscars gab's für den besten Schnitt, besten Ton-Schnitt, besten Ton und beste Spezialeffekte. 2003 drehten die Brüder zeitgleich die beiden Nachfolger "Matrix Reloaded" und "Matrix Revolutions".
Foto: Warner