Von den alltäglichen Nervereien (Erwartungen, aufgezwungene Verantwortung usw.) eines offenbar normierten Lebens angeödet, läuft ein Mann eines Tages davon. Auf einem ehemaligen Fabrikgelände trifft er auf die Aussteigerin Godot, die dort in einem alten Wohnmobil lebt. Gemeinsam versuchen die beiden, die Lebensregeln des menschlichen Daseins philosophierend zu ergründen...
Eine traumhafte bzw. traumatische Allegorie über die Abgründe der menschlichen Seele als Nummern-Revue. Als Potpourri der unterschiedlichsten Stilrichtungen schien hier nur ein Prämisse wirklich wichtig: Hauptsache alles ist mächtig bunt und schön schräg. Wer da die philosophische Tiefe der Geschichte sucht, ist schlichtweg angeschmiert. Denn das Ganze kommt genauso dämlich daher wie der massenmediale Unterhaltungskitsch, den man wohl kritisieren wollte.
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