Als Kampfflieger Colter Stevens erwacht, sitzt er unerwartet in einem Zug und befindet sich offenbar im Körper eines anderen. Eigentlich wähnte er sich im Kampfeinsatz. Als dann der Zug wenige Minuten später explodiert und Stevens in einer Cockpit ähnlichen Kammer aufwacht, ist ihm klar: Er befindet sich in einem kuriosen Experiment. Tatsächlich verlangt dann eine Stimme von ihm, bei der nächsten "Fremdkörperreise", die nur acht Minuten vor dem Tod des bereisten Körpers beginnt, die Bombe, die den Zug explodieren lässt, ausfindig zu machen. Als dies wieder nicht gelingt, muss Colter wieder und wieder versuchen, die Bombe zu entschärfen und den Terroristen zu stellen ...
Ein Film, der die physikalischen Ideen von Einsteins Relativitätstheorie bis zum Quantensprung konsequent weiter denkt. Schon mit seinem ruhig erzählten, aber dennoch ungemein packenden Debüt "Moon" konnte David Bowies Sohn Duncan Jones viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Diesmal lotet er erneut physikalische Möglichkeiten aus und entspinnt eine überaus packende wie intelligente Geschichte. Wem die theoretischen Gesetzmäßigkeiten der Physik dabei zu hoch sind, kann sich an dem brillanten Spiel von Jake Gyllenhaal, Michelle Monaghan und Vera Farmiga erfreuen. Ein Meisterwerk, bei dem lediglich ein paar Effekte einen Tick besser hätten sein können.
Foto: Kinowelt