Video Voyeur - Verbotene Blicke

KINOSTART: 01.01.1970 • Justizdrama • USA (2001)
Lesermeinung
Originaltitel
Video-Voyeur - The Susan Wilson Story
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
USA
Louisiana, USA. In einer kleinen Gemeinde beziehen Susan (Angie Harmon) und Gary Wilson (Dale Midkiff) mit ihren Kindern Emily (Tegan Moss) und Orin (Alexander Pollock) ihr Traumhaus; herzlich begrüßt von einer überaus hilfsbereiten Nachbarschaft. Insbesondere Dekan Steve Glover (Jamey Sheridan) und seine Frau Nancy (Teryl Rothery) greifen der jungen Familie bei der Ausgestaltung des Hauses und der Bewältigung mancher Probleme unter die Arme. Doch dann weckt eine eigentlich banale Bemerkung von Steve in Susan den Verdacht, dass der ehrbare Kirchenmann hinter ihr her spioniert. Denn wie kann Steve von Susans im Bad geführten Selbstgesprächen wissen. Und dann die schockierende Entdeckung: Steve hat überall in Wilsons Haus Mini-Kameras installiert und stumme Videos von intimsten Vorgängen hergestellt, wie Susan und ihre Freundin Mary (Katya Gardner) bei einer heimlichen Durchsuchung des Glover-Hauses herausfinden. Und sie finden obendrein noch Videos, die mit Nachbarskindern und deren Eltern im Duschraum der Glovers aufgenommen wurden. Doch die alarmierte Polizei ist machtlos, denn es gibt in den USA kein Gesetz, das private und stumme Video-Überwachungen oder heimliche Aufzeichnungen verbietet. In der Gemeinde wird die Angelegenheit herunter gespielt. Steve ist schließlich geständig. Zudem ist mancher der Ansicht, Susan selbst habe Steve animiert, heimliche Video-Aufnahmen zu machen. Erst als Susan von den Aufnahmen in Glovers Duschraum berichtet, ändert sich die Meinung. Doch jene Videos hat Steve inzwischen längst vernichtet. Schließlich geht Susan an die Öffentlichkeit und erreicht ein Medien-Echo, das bis Januar 2002 fünf US-Bundesstaaten veranlasst, ein Gesetz zum Schutz der Privatsphäre, also gegen Video-Voyeurismus zu erlassen.

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