Er ist einer der Shooting Stars Hollywoods und gehört bereits jetzt zur Liga der gefragtesten Darsteller der Branche: Shia LaBeouf. Sein natürliches Talent und seine rohe Energie verschafften LaBeouf schnell die Reputation eines hochkarätigen Hoffnungsträgers. Seine schauspielerische Ader entdeckte der Darsteller schon in jungen Jahren, schon früh trat er in der Nachbarschaft und in kleinen Klubs als Stand-Up-Komödiant auf. Als er einen seiner Freunde in einer Episode der Serie "Dr. Quinn" sah, stand sein Entschluss, Schauspieler zu werden, fest. Zunächst besuchte Shia LaBeouf die Magnet School of Performing Arts in Los Angeles, bevor er schließlich in Paulette Victor-Liftons Independent-Film "Monkey Business" (1998) sein Leinwand-Debüt gab.
Und man mag kaum glauben, wer sein nächster Filmpartner war: kein geringerer als die blonde Langnase Thomas Gottschalk, mit der er für Craig Shapiros Familienkomödie "Frühstück mit Einstein" (1998) vor der Kamera stand. Danach folgten einige kleine Rollen in Serien wie "Caroline in the City", "Jesse", "Susan", "Ein Hauch von Himmel" und "Akte X" (alle 1999). Große Aufmerksamkeit erregte er allerdings als Hauptdarsteller der preisgekrönten Teenagerserie "Even Stevens", in der er von 1999-2003 den jungen Louis Stevens verkörperte. Für diese Rolle erhielt er 2003 einen Daytime Emmy Award, nachdem Sean McNamara im Jahr zuvor mit "Die Stevens schlagen zurück" den TV-Film zur Serie inszeniert hatte.
Nach weiteren eher kleineren Rollen war es der packende Familienfilm "Das Geheimnis von Green Lake" (2003), der LeBeouf auch einem breiteren Kinopublikum bekannt machte. In der Regiearbeit von Andrew Davis waren unter anderem Sigourney Weaver, Jon Voight und Patricia Arquette seine Filmpartner. Dumpfbackenhumor der übelsten Sorte war allerdings die Komödie "Dumm und Dümmerer" (2003). Da war Joseph McGinty Nichols Actioner "Drei Engel für Charlie - Volle Power" (ebenfalls 2003) doch deutlich besser.
Nach einer kleiner Rolle an der Seite von Will Smith in Alex Proyas' gefeiertem Scifi-Actioner "I, Robot" (2004) besetzte in Regisseur Francis Lawrence in seinem Scifi-Thriller "Constantine" (2005) an der Seite von Keanu Reeves und Rachel Weisz. Gelungen war auch das Drama "Das größte Spiel seines Lebens" (2005). Nach einer wahren Geschichte geht es um das legendäre Golf-U.S.-Open von 1913, bei dem Francis Ouimet, ein 20-jähriger Golfamateur aus Massachusetts, mit einem spektakulären Spiel den britischen Champion besiegte. 2006 sah man LaBeouf an der Seite von Demi Moore und Elijah Wood in dem Drama "Bobby" von Emilio Estevez. Der Film handelt von 22 Personen, die sich in der Nacht des Attentats auf U.S. Senator Robert F. Kennedy im Ambassador Hotel befinden. Zudem war er mit Robert Downey jr. in "Kids - In den Straßen New Yorks" (2006) zu sehen. Das coming-of-age Drama handelt von einem Jungen, der in den Achtzigerjahren in Astoria/New York aufwächst. Als seine Freunde sterben, bei Drogen enden oder im Gefängnis landen, glaubt er, dass er selbst von Heiligen beschützt wird.
Nicht ganz so gelungen war dagegen "Disturbia" (2007), die Geschichte eines gewalttätigen Jugendlichen, der in seinem Nachbarn einen Serienkiller entdeckt zu haben glaubt. Und in Michael Bays actionlastigen Scifi-Thriller "Transformers" (2007) war LeBeouf ein junger Mann, der sich mit intelligenten Cyber-Wesen herumschlagen muss. Diese Rolle übernahm er auch in der tumben Fortsetzung "Transformers - Die Rache" (2009).
Weitere Filme und Serien mit Shia LeBeouf: "The Christmas Path" (1998), "Voll daneben, voll im Leben", "Emergency Room - Die Notaufnahme" (Serien, beide 2000), "Herrchen wider Willen", "The Nightmare Room" (Serie, beide 2001), "Ein Tag mit meinem Bruder" (2002), "The Battle of Shaker Heights" (2003), "Könige der Wellen" (2007, Sprecher im Original), "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels", "Eagle Eye - Außer Kontrolle", "New York, I Love You!" (alle 2008), "Wall Street - Geld schläft nicht" (2010), "Transformers 3" (2011), "The Company You Keep - Die Akte Grant" (2012), "Nymphomaniac 1" (2013), "Nymphomaniac 2" (2014).