Im April 1945 sitzt die fünfköpfige Truppe vom kampferprobten Don "Wardaddy" Collier mit ihrem Sherman-Panzer, den sie "Fury" getauft haben, mitten in Nazi-Deutschland.
Immer weiter stößt Collier mit seinen Männern in feindliches Gebiet vor, hat es immer wieder mit verzweifelten Angriffen versprengter Nazi-Truppen zu tun. Doch trotz der unterlegenen Waffentechnik gibt Collier nicht auf und will den Krieg endlich beenden.
Als sie in eine ausweglose Situation geraten, muss sich vor allem der junge Schreibtischtäter Norman Ellison, der als neuer Bordschütze zu ihnen gestoßen ist, beweisen. Auch wenn sie ein Gefecht gegen einen Leopard-Panzer für sich entscheiden konnten, wissen die Männer, dass der Tod an jeder Ecke lauern kann. Doch ihr Überlebenswille ist überlebensgroß ...
Eine typische Landser-Geschichte
Und wieder einmal müssen die Amis beweisen, was für tolle Kerle sie sind und dass sie die Welt vor den Nazis gerettet haben. So weit so gut. Aber was Regisseur und Drehbuchautor David Ayer hier liefert ist nicht mehr als eine typische Landser-Geschichte, in der der "Held", eigentlich ein widerlicher Kriegsverbrecher (es wäre nahezu unmöglich gewesen, vor einer ganzen Truppe einen Deutschen, der sich ergeben hat, ohne ein Kriegsgerichtsverfahren einfach zu exekutieren), in seiner ganzen Abgründigkeit auch noch verehrt wird.
Für die Härten des Krieges findet Ayer oft besonders ekelige Bilder, die aber unter dem Deckmantel des Antikriegsfilms bei Blutfreunden weniger abstoßend als verherrlichend wirken. Immerhin: gut gespielt ist das holprige Werk und die Szene, die zeigt wie Panzer-Taktik funktionieren kann, hat man so auch noch nicht gesehen.