Dreht einen Film nach dem anderen: Michael Rapaport
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Michael Rapaport

Lesermeinung
Geboren
20.03.1970 in New York, New York, USA
Alter
54 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Das packende Milieudrama "Zebrahead" (1992), das 1993 auf dem Sundance Film Festival die Filmmaker's Trophy gewann, machte auch Hauptdarsteller Michael Rapaport schlagartig bekannt. Für seine Darstellung eines jüdischen Teenagers, der in einem vorwiegend von Afro-Amerikanern bewohnten Viertel Detroits aufwächst und sich in die Cousine seines besten Freundes verliebt, wurde Rapaport für einen Independent Spirit Award nominiert.

So hatte Rapaport auch mit dem extravaganten Musiker Frank Zappa zusammengearbeitet. Bei dessen kurioser Zukunftsvision "Civilization Phase 3" hatte Rapaport eine Sprechrolle (auch auf der CD). Seitdem hat Rapaport seine Vielseitigkeit mit vielen herausragenden Darstellungen immer wieder unter Beweis gestellt. Sei es in dramatischen Rollen, wie etwa in John Singletons Universitätsdrama "Higher Learning - Die Rebellen" (1995) und Barbet Schroeders Thriller "Kiss of Death" (1995), oder in komödiantischen Auftritten, wie etwa als depperter Boxer in Woody Allens "Geliebte Aphrodite" (1995) oder Ted Demmes romantischer Komödie "Beautiful Girls" (1996).

Unter seinen anderen Filmen finden sich Actionstoffe, Krimis oder auch Milieustudien, darunter "Metro - Verhandeln ist reine Nervensache" (1996), das Brüderdrama "A Brother's Kiss" (1997), James Mangolds "Cop Land" (1997), die Big-Apple-Komödie "Shit Happens" (1997), Tony Scotts Tarantino-Adaption "True Romance" (1993), "Der Zufallslover" (1996), Nick Gomez' Drogendrama "Illtown" (1998), Volker Schlöndorffs James Hadley-Chase-Adaption "Palmetto" (1998) sowie Renny Harlins Abenteuer-Action-Thriller "Deep Blue Sea" (1999).

Mit einer Fülle neuer Projekte bleibt Michael Rapaport auch über die nächsten Kinojahre weiter im Gespräch. 2000 lief in den deutschen Kinos Woody Allens Komödie "Schmalspurganoven", in der Rapaport zur etwas unterbelichteten Panzerknackerbande seines Regisseurs gehört. Bislang nur in den US-Kinos zu sehen war er in den Independentfilmen "Kiss Toledo Goodbye" (1999), an der Seite von Juliette Lewis in Rory Kellys Beziehungskomödie "Alles nur Sex" (1998) und im Thriller "King of the Jungle" (2000) in dem John Leguizamo, Rosie Perez und Marisa Tomei seine Partner waren.

Daneben spielte Michael Rapaport mit Robert De Niro und Cuba Gooding Jr. in dem Navytaucher-Drama "Men Of Honor" (2000), mit Jada Pinkett-Smith in Spike Lees "It's Showtime" (2000) und schließlich mit John Travolta und Lisa Kudrow in Nora Ephrons Komödie "Lucky Numbers" (2000). Zu den TV-Auftritten des Schauspielers gehört unter anderen eine Gastrolle im Comedy-Hit "Friends", die er 1999 mehrere Folgen lang ausfüllte.

Weitere Filme und Serien mit Michael Rapaport: "Codename: Nina" (1992), "Poetic Justice" (1993), "Der Scout" (1993), "Der Preis für eine Million" (1993), "Handgun - Hetzjagd durch New York" (1994), "The Foot Shooting Party" (1994), "Jim Carroll - In den Straßen von New York" (1995), "Rescuers: Stories of Courage: Two Families" (1997, TV), "Subway Stories" (1997, TV), "The Naked Man" (1998), "Verbrecher und andere Chaoten", "Next Friday", ("Tell Me" (alle 2000), "The 6th Day" (2000), "Paper Soldiers", "Triggermen", "29 Palms" (alle 2002), "A Good Night to Die", "Death of a Dynasty", "This Girl's Life" (2003), "America Brown", "Scrambled Eggs" (beide 2004), "Grilled", "Tom 51", "Hitch - Der Date Doktor" (beide 2005), "The War at Home" (Serie, 2005-2007), "Lange Beine, kurze Lügen", "Fugly" (beide 2007), "My Name Is Earl" (Serie, 2007/2008), "Assassination of a High School President" (2008), "Prison Break" (Serie, 2008/2009), "Tom Cool", "Big Fan", "A Day in the Life" (alle 2009), "Aus Versehen glücklich" (Serie, 2009/2010), "Royal Pains" (Serie), "The Line" (beide 2010), "Inside Out" (2011), "40", "Should've Been Romeo", "The Baytown Outlaws", "Kiss of the Damned" (alle 2012), "The Mob Doctor" (Serie, 2012/2013), "My Man Is a Loser", "Taffe Mädels" (beide 2013).

Filme mit Michael Rapaport

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