Nahezu abwesend: Anne Schäfer (r.) mit Wiebke Puls
und Statist

Jasmin

KINOSTART: 14.06.2012 • Drama • Deutschland (2011) • 120 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Jasmin
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
120 Minuten

Weil Jasmin eine unfassbare Tat begangen hat, befindet sie sich in einer psychiatrischen Anstalt und soll sich gegenüber der Ärztin Dr. Feldt erklären. Zunächst ist unklar, was genau der Tatbestand ist. Doch schon bald kristallisiert sich heraus, dass Jasmin ihr eigenes Kind getötet hat und sich anschließend selbst töten wollte. Dr. Feldt will mit ihren Fragen der Tat auf den Grund gehen ...

Und wieder einer jener deutschen Filme, die sowohl am filmfachlichen wie auch am inhaltlichen Sachverstand zweifeln lassen. Billig, spartanisch-kammerspielartig gefilmt, sieht man die beiden Protagonistinnen in einem angeblich abgesicherten Raum sitzen, in dem im Hintergrund ein Schrank zu sehen ist, auf dem sich unter anderem auch Besteck befindet. Spätestens jetzt dreht sich jedem halbwegs gebildetem Menschen der Magen um. Wer bitte ist in einer psychiatrischen Klinik derart dämlich und setzt einer offenbar selbstmordgefährdeten Patientin mögliche Tötungsmaterialien direkt vor die Nase? Doch damit nicht genug: die Figuren müssen derart dilettantische Sprüche (vor allem die angebliche Psychiaterin) ablassen, dass einem das Zuhören schnell vergeht. Da hilft es auch nichts, dass der eigentlich spannende wie grausame Fall der Kindestötung angeblich auf einer wahren Geschichte basiert.

Foto: Camino

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