Das erste Alarmsignal könnte noch eine Fehlmeldung sein. Dann verdichten sich jedoch die Anzeichen. Ein grenznahes Kernkraftwerk meldet den Ernstfall. Strahlenalarm. Die österreichischen Krisenstäbe reagieren professionell und sind doch mit einer Situation konfrontiert, der man mit keiner Übung gerecht werden kann ...
Nach dem Drehbuch von Susanne Freund ("Die Geschworene", "Zwölfeläuten") drehte der österreichische Regisseur Andreas Prochaska diesen beängstigenden Katastrophenfilm in der Tradition von Werken wie "Das China-Syndrom", "Silkwood" und "Die Wolke". Hier steht nicht die große Politik oder die Arbeit des Krisenstabes im Mittelpunkt des Geschehens, vielmehr zeigt Prochaska in seinem aufwändig in Szene gesetzten Genrewerk die Auswirkungen des möglichen Ernstfalls auf die Bevölkerung. Eine Entwicklung, die nach den Ereignissen um den Atommeiler Fukushima in Japan noch vorstellbarer geworden ist.
Foto: ORF/Petro Domenigg