Die letzten Ferien

Kurz vor ihrem 18. Geburtstag reist Beate mit ihren Eltern über Silvester auf die Kanarischen Inseln. Sonne, Palmen und Meer - Beate aber fühlt sich bedroht. Sie fürchtet einen letzten entscheidenden Schachzug ihres Stiefvaters, der hinter ihrem Geld her ist. Denn mit ihrem 18. Geburtstag wird sie Alleinerbin des Vermögens ihres verstorbenen leiblichen Vaters, das dieser durch Grundstücksspekulationen in Spanien erworben hat. In Miguel, einem ebenso charmanten wie undurchsichtigen Südamerikaner, glaubt sie, einen Verbündeten gefunden zu haben und versucht, ihn gegen ihren Stiefvater auszuspielen. Aber sie provoziert damit eine Kette fast tödlicher Ereignisse: Ihr Spiel scheint verloren. Sie muß fliehen und wird in einem halbverfallenen Fischerdorf von Angehörigen der "Subkultur" - Hippies, Gammler, Underdogs - aufgenommen. Die Weltfremdheit dieser Leute hält sie für Glück, ihre Abgeschiedenheit für das wahre, natürliche Leben. Geld und Vermögen sind Werte, die hier scheinbar nicht zählen. Mike, ein amerikanischer Deserteur, der sich für den Rest seines Lebens in das Dunkel dieser Hütten zurückgezogen hat, findet über dieses armselige und verstörte Mädchen Beate wieder ein paar Schritte zurück ins "Leben". In einem Intensivkurs versucht er, ihr Schach und logisches Denken beizubringen, offenbar mit Erfolg. Denn zu guter Letzt gelingt es Beate nach Mord und Totschlag, den sie und ihr Geld in diese heile und gleichzeitig kaputte Welt der Hippies eingebracht haben - ihre Gegner matt zu setzen.