Ludwig Schaller war einst Leiter der Münchner Mordkommission, ehe ihm seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden zum Verhängnis wurden. Jetzt soll er mit zwei weiteren ungeliebten Kollegen Akten bearbeiten und alte Verfahren einstellen. Ihr erster Fall: eine Frau behauptet, man habe im Dorf ihren Mann ermordet. Tatsächlich stoßen die Ermittler auf Ungereimtheiten
Der Krimi-erfahrene Urs Egger ("Der letzte Kronzeuge - Flucht in die Alpen", "Wolfsfährte") liefert mit dieser Folge in Spielfilmlänge den gelungenen Auftakt der neuen ZDF-Samstagskrimi-Reihe. Besonders gut: die gekonnt in Szene gesetzte Mischung aus Spannungsmomenten und Situationskomik. Gut sind auch die Charakterzeichnungen der drei unterschliedlichen Protagonisten, die von Alexander Held, Bernadette Heerwagen und Marcus Mittermeier mit viel Freude am Spiel verkörpert werden. So können die drei am Ende beweisen, die sie trotz aller Missverständnisse jeweils vorzügliche Ermittler sind. Das wendungsreiche Drehbuch schrieb das Duo Eva Wehrum und Alexander Adolph ("Marie und der Charme des Bösen").
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