Weil Pepperl mal wieder eine Klassenarbeit verhauen hat, muss er Großvaters Dachboden aufräumen. Dort finden er und Kasperl in einer Kiste ein altes Buch mit Zaubersprüchen. Als sie zum Spaß einen der Sprüche aufsagen, beginnt der Teppich doch tatsächlich zu fliegen und befördert die Beiden mitten hinein in das Märchen vom Kalifen und seinem Großwesir, die von einem bösen Zauberer in Störche verwandelt werden ...
1825 veröffentlichte der deutsche Schriftsteller Wolfgang Hauff in seinen "Märchen-Almanach auf das Jahr 1826 für Söhne und Töchter gebildeter Stände" das Märchen "Die Geschichte vom Kalif Storch", das in der Folgezeit zu einem der beliebtesten Märchen des Autors wurde. Nun bringt das Regieduo Paul Stutenbäumer und Albert Maly-Motta das vielfach aufgeführte Märchen in der Inszenierung des Bad Hölzer Marionettentheaters auf die große Kinoleinwand. Grundlage des Stücks ist die Theaterfassung des Märchens von Elga Blumhoff-Schadt des Münchner Marionettentheaters, die den liebenswerten Orientalismus der Hauffschen Vorlage mit einer bodenständigen wie kindgerechten Kasperl-und-Pepperl-Geschichte verbindet.
Foto: Neues Kino Filmverleih