Poseidons Sohn Percy Jackson hatte Göttervater Zeus wohl gestimmt, indem er ihm seinen Herrscherblitz zurückgebracht hat. So darf Percy nun mit seinem besten Freund Grover Underwood und der schönen Begleiterin Annabeth in das Ausbildungscamp der Halbgötter zurück. Hier trifft Percy bald auf seinen Halbbruder Tyson, ein Zyklop. Als dann das Camp angegriffen wird und der schützende Wall bricht, muss Percy mit seinen Kumpels das rettende Goldene Vlies finden ...
Schon das "Percy Jackson - Diebe im Olymp" von Poseidons Sohn bestach durch seine schamlose Plünderei der griechischen Mythologie, die komplett in die USA verlagert wurde. Dies wird diesmal noch schonungsloser und idiotischer fortgesetzt. Rick Riordans Bestseller-Reihe über die jugendlichen Götter-Sprösslinge hatte schon eine Menge bei Joanne K. Rowlings "Harry Potter und der Stein der Weisen"-Saga (die wiederum auch diverse Vorbilder gekonnt imitierte) abgeschaut und damit offensichtlich den Nerv von Jugendlichen getroffen. Hatte das erste Percy-Jackson-Abenteuer, inszeniert vom "Harry Potter"-erprobten Chris Columbus, kaum überzeugt, nervt das zweite von Beginn an. Wenig sympathische Darsteller (abgesehen von Stanley Tucci), oft erkennbar kostengünstige Effekte, eine zusammengestoffelte, oft unlogische Geschichte und blödsinnige Teenager-Sprüche machen keine gute Jugend-Story. Und dass das Ganze nun im teureren 3D-Gewand erscheint, spricht ebenfalls nicht für den Film.