Hilmi Sözer wuchs in Deutschland auf und gab als 15-Jähriger in der Theatergruppe an der Schule in Duisburg sein Schauspieldebüt. Nach verschiedenen Auftritten in Kindertheatern gründete Sözer die "Theater-Expedition", ein Tournee-Theater, mit dem er hauptsächlich politische Stoffe auf die Bühne brachte. Überdies ist er festes Mitglied des KOMOMA-Theater-Ensembles in Duisburg-Rheinhausen. 1994 wurde Sözer für den Film entdeckt: Als Tom Gerhardts getreuer Kumpel Mario gab er in Ralf Huettners derber Komödie "Voll normaaal" sein Kinodebüt. Seither sah man den Komödianten in in Peter Lichtefelds Kinoproduktion "Zugvögel ... Einmal nach Inari" (1996), Uwe Bolls Studentenklamotte "Das erste Semester" (1997), in Ralf Huettners unorthodoxem Polizistenfilm "Die Musterknaben II" (1997), in Ayse Polats ungewöhnlichem Roadmovie "Auslandstournee" (1998) und in Peter Ily Huemers "Neonnächte - Der U-Bahn-Schlitzer" (1999).
Danach folgten "Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding" von Peter Thorwarth, "Ne Günstige Gelegenheit" von Gernot Roll, Martin Walz' schlappe Komödie "Die Bademeister - Weiber, saufen, Leben retten" (alle 1999), Dennis Gansels gefeierter und mehrfach ausgezeichneter Polit-Thriller "Das Phantom", Lars Beckers Kriminalfilm "Kanak Attack" (beide 2000), die Beziehungskomödie "Sind denn alle netten Männer schwul", der Kino-Hit "Der Schuh des Manitu" (beide 2001) und Peter Thorwarths Ruhrpott-Komödie "Was nicht passt, wird passend gemacht" (2002).
Selbstverständlich unterstützte Sözer Tom Gerhardt auch in dessen zweiter Proll-Komödie "Ballermann 6" (1997). Dem TV-Publikum wurde Hilmi Sözer durch Theodor Kotullas Krimi "Tod auf Halde" (1995), Rolf Schübels Rassisten-Drama "2 1/2 Minuten" (1996) und die Fernsehserien "Der König" und "Die Notärztin" bekannt. Nach wie vor steht Hilmi Sözer auch auf der Bühne - in Comedy-Programmen ebenso wie in ernsthaften Stoffen wie z. B. der Monolog "Dreck" von "Schlafes Bruder"-Autor Robert Schneider.
Weitere Filme mit Hilmi Sözer: "Südsee, eigene Insel" (1999), "Die Verwegene - Kämpfe für deinen Traum", "Ein Nachtclub voller Narren", "Ein unmöglicher Mann", "Kleine Lüge - Große Liebe" (alle 2000), "Alles getürkt" (2002), "Germanikus", "Sounds of Fear" (beide 2003), "Pura Vida Ibiza - Die Mutter aller Parties!", "Süperseks", "Zeit der Wünsche" (alle 2004), "Playa del futuro", "Meine verrückte türkische Hochzeit", "Zwei Zivis zum Knutschen" (alle 2005), "Blackout - Die Erinnerung ist tödlich" (2006), "Vollidiot", "Tatort - Wem Ehre gebührt", "Die rote Zora" (alle 2007), "Die dunkle Seite", "Jerichow" (beide 2008), "Ein Mann, ein Fjord!" (2009), "Die Superbullen" (2010), "Visus - Expedition Arche Noah", "Das Ende einer Maus ist der Anfang einer Katze" (beide 2011).