Der alternde Graf Dracula muss mit seinem aus der Art geschlagenen Sohn Ferdinand Transsylvanien den Rücken kehren. Für einige Jahre verlieren die Blutsauger sich aus den Augen, bis man sich im heutigen Paris wieder trifft - der Vater ist inzwischen ein berühmter Vampirfilm-Star, der Sohn dagegen nur Nachtwächter (praktischerweise in einer Blutbank). Die Liebe zu derselben Frau, die der früh verstorbenen Mutter ähnelt, lässt die ungleichen Blutsauger zu erbitterten Rivalen werden. Denn der Vater will beißen und der Sohn endlich Mensch werden ...
Komödienregisseur Edouard Molinaro ("Die Filzlaus") gelang mit diesem Werk eine ungemein flotte, respektlose Vampirfilmparodie mit viel Witz und jeder Menge origineller Ideen: Unvergessen etwa der Moment, in dem Christopher Lee eine schlafende Schöne beißen will, die sich aber mit einem "pffffft" verabschiedet - es war eine Gummipuppe oder jede Szene, in der "Dracula" Zahnpasta-Reklame macht. Der langjährige "Dracula"-Darsteller Christopher Lee nimmt sich hier selbst gekonnt auf die Schippe.
Foto: ARD/Degeto