"Die Marx-Brothers im Krieg" ist die dritte und letzte Zusammenarbeit der Marx Brothers und der Paramount Studios in Hollywood. Zum ersten Mal führte hier Leo McCarey ("Die schreckliche Wahrheit") Regie in einem Marx-Brothers-Film. McCarey gilt als einer der talentiertesten Komödien-Regisseure Hollywoods, er schrieb und inszenierte auch einige der populärsten "Laurel & Hardy"-Filme wie "Im Strudel der Gosse" (1928), "Der Gaul auf dem Klavier" (1929) und "Freiheit" (1929). Für den Film "The awful Truth" (1937) wurde er mit dem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet, für "Going my way" bekam er 1944 zwei Oscars (beste Regie und bestes Drehbuch). So hat Leo McCarey wohl auch entscheidenden Anteil daran, dass "Die Marx-Brothers im Krieg" allgemein als bester Film der Marx Brothers gilt: Der Film ist eine ausgesprochen intelligente Kriegspersiflage und ist voll von virtuosen Szenen, die in der Filmgeschichte immer wieder kopiert wurden, ohne dass diese remakes an die Klasse des Originals heranreichten - so die legendäre Spiegelsequenz, in der sich zwei "Fireflys" an einem nicht vorhandenen Spiegel gegenüberstehen und der eine den anderen perfekt synchron imitiert. Wegen dieser und anderer genial inszenierten Szenen gilt "Die Marx-Brothers im Krieg" als ein absoluter Klassiker im Genre der Filmkomödien.