Noch bin ich verdammt erfolgreich - Wesley Snipes 
als Architekt

 

Jungle Fever

KINOSTART: 07.06.1991 • Liebesgeschichte • USA (1991) • 132 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Jungle Fever
Produktionsdatum
1991
Produktionsland
USA
Budget
14.000.000 USD
Einspielergebnis
32.482.682 USD
Laufzeit
132 Minuten
Regie
Ein erfolgreicher schwarzer Architekt beginnt eine Affäre mit seiner weißen Sekretärin und verliert dadurch nicht nur sein geordnetes Eheleben, sondern schließlich auch seine Stellung. Fortan muss das Paar ständig mit dem sich durch diese Beziehung offenbarenden Rassimus kämpfen...

Wie schon in "Do The Right Thing" widmet sich der schwarze Filmemacher Spike Lee nach seinem gekonnten Ausflug in die Welt des Jazz ("Mo' Better Blues") wieder dem Thema Rassismus, vor allem dem Konflikt zwischen Schwarzen und Italo-Amerikanern. Neben dieser Geschichte erzählt Lee in mehreren Nebensträngen weitere kleine Begebenheiten und verdichtet sein Werk somit zu einer exakten Milieu-Studie. Lee experimentiert souverän mit durchweg hervorragenden Schauspielern und bietet ein dichtes Bild eines New Yorker Alltags. Er zeigt die schönen, aber vor allem die dreckigen bzw. schmerzvollen Seiten bestimmt durch Rassismus und Drogen dieser multikulturellen Metropole. Durch die Orginalschauplätze (die New Yorker Stadtteile Harlem und Bensonhurst) verdichtet der Regisseur die Intensität seiner Bilder. Er liefert uns die unterschiedlichen ethnischen Hintergründe, aus dem die beiden Hauptcharaktere stammen. Ein weiterer Pluspunkt des Films ist die Tatsache, dass Lee als Sohn eines Bassisten auch hier wieder seinem Gespür für die richtige Musik alle Ehre macht und mit Stevie Wonder einen kongenialen Soundtrack-Komponisten gefunden hat. Einer der besten und ehrlichsten Filme des Jahres 1991.

Darsteller

Anthony Quinn
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