Der französische Historiker Xavier Rossignol reist auf
den Spuren eines verschollenen Freundes nach Indien. Auf
seiner Fahrt von Bombay über Madras bis Goa trifft Xavier auf
äußerst interessante Menschen: Einen Israeli, der von einem
KZ-Arzt für medizinische Versuche mißbraucht worden ist, eine
mißgebildete Prophetin und den Präsidenten der teosophischen
Gesellschaft. In der Begegnung mit der unbekannten Kultur
lernt der Historiker sich selbst zu verstehen. Dies führt bei
ihm schließlich zu einer ungewöhnlichen Identitätsfindung.
Ein beeindruckendes, einfühlsam inszeniertes Road-Movie, das
mit faszinierenden Bildern die Selbstfindung eines Reisenden
schildert. Dem Film liegt der Roman "Indisches Nachtstück"
von Antonio Tabucchi zugrunde.