Seit Jahrzehnten leben die portugiesischen Eheleute Maria und José in Paris und haben hier ihre Kinder aufwachsen lassen. Dennoch träumen sie davon, ihre bescheidenen Verhältnisse verlassen und den Lebensabend in der portugiesischen Heimat bestreiten zu können. Während José sich seit Jahren für eine Baufirma krumm gemacht hat, putzt Maria in den Wohnungen reicher Leute. Als Josés Bruder stirbt, vererbt er dem Ehepaar das schöne Haus in Portugal. Und erst jetzt, als das Paar Paris verlassen will, fällt allen Menschen in ihrer direkten Umgebung auf, was sie an dem Paar eigentlich haben ...
Eine typische Feel-Good-Komödie, die zeigt, wie überraschend manchmal der Alltag sein kann. Mit einer Menge liebenswerter Charaktere und einigen Finessen, die das Leben bereit hält, zeigt Langfilm-Debütant Ruben Alves mit teilweise wunderbaren Paris-Bildern, dass sich unterschiedliche Lebensauffassungen manchmal durchaus vereinen lassen. Alves, bislang eher als Schauspieler in Erscheinung getreten zeigt hier, was er als Franzose mit portugiesischen Eltern nur allzu kennt. Zugegeben: die Gags sind manchmal eher schlicht, vermeiden es aber stets, peinlich zu wirken.
Foto: Prokino