Clara, Claude und Pierre sind Geschwister wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten und die sich zudem überhaupt nicht leiden können. So ist ihre Überraschung groß, als die Mutter per Testament nach ihrem Versterben verlangt, dass die drei das erhebliche Erben nur antreten dürfen, wenn sie gemeinsam eine Pilgerreise über den Jakobsweg nach Santiago de Compostela unternehmen. Keiner der drei kann sich Schlimmeres vorstellen. Doch die Geldknappheit zwingt sie zur Teilnahme. So schließen sie sich einer Reisegruppe an, in der sich noch weitere überaus illustre Gestalten versammelt haben...
Trotz vieler witziger Momente schafft es Regisseurin Coline Serreau kaum, die Geschichte halbwegs in den Griff zu bekommen. Aus tollen Szenen geht sie unvermittelt heraus, um ins Belanglose einzutauchen. Zudem verliert sie oft den Fokus der drei Geschwister und erzählt zuviel Nebensächliches. Dennoch: einige Sequenzen sind überaus amüsant.
Foto: Schwarz-Weiss