In drei Episoden werden über einen Tag und eine Nacht lang
die Erlebnisse junger Menschen im heutigen Wien erzählt.
Tagada: Zwei Freundinnen streifen durch das
Praterviertel. Dabei lässt sich eine der beiden ganz nebenbei
von dem Geschäftführer einer Boutique entjungfern...
Asi Lui: Auf der Suche nach neuen Eindrücken ist auch
Billie. Die Zwanzigjährige zieht durch Klubs und Kneipen. Sie
ist cool, aber auch sehr unsicher, besonders was Beziehungen
betrifft. Partnerschaftliche Rituale hält sie für einengend.
Die Ecstasy-Pillen, mit denen sich die anderen in rauschhafte
Sinneszustände versetzen, spuckt Billie aus, weil sie allein
nach dem Rausch ihres eigenen Körpers sucht...
Crashtest: Eine Clique Jugendlicher unterwegs zu einer
Party auf dem Land. Beim Zwischenstopp an einer Tankstelle
gibt es Streitereien, es wird viel getrunken, und man rast
auf der Landstraße um die Wette. Als eines der Autos im
Schlamm stecken bleibt, gehen sich die Jugendlichen
gegenseitig schnell auf die Nerven...
Die einzelnen Episoden der drei jungen österreichischen
Regisseure Barbara Albert ("Tagada"), Reinhard Jud ("Asi Lu")
und Michael Grimm ("Crashtest") fließen nicht nur in der
farbintensiven Kameraarbeit von Wollgang Lehner ineinander.
Es geht in allen drei Geschichten um Menschen, die sich auf
ihren nächtlichen Streitzügen durch die Partywelt immer
wieder begegnen könnten. Auch wenn es so aussieht, als ob sie
sich einfach treiben lassen und nicht wissen, was sie wollen,
verbindet sie ein positives Gefühl. Die jungen Schauspieler
überzeugen in ihren Rollen und machen die drei Episoden zu
einem atmosphärisch intensiven Spiegelbild der
"Rave-Generation".