Mathilde (Adrienne Pauly) verfällt der Pokersucht
immer mehr
Mathilde (Adrienne Pauly) verfällt der Pokersucht
immer mehr

Spielsüchtig

KINOSTART: 01.01.1970 • Psychodrama • Frankreich (2009)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
La tueuse
Produktionsdatum
2009
Produktionsland
Frankreich

Die 30-jährige Krankenschwester Mathilde kann es nicht fassen: Von einem auf denn anderen Tag verliert sie ihren Job. Und wenn das nicht schon genug wäre, muss sie feststellen, dass sie schwanger ist, was bei der Arbeitssuche nicht sonderlich hilfreich ist. Also beschließt sie, ihr Glück beim Poker zu suchen. Denn einst hatte sie eine erfahrene Pokerspielerin als Patientin, die ihre alle Tricks beibrachte. Und tatsächlich scheint Mathilde ein Gewinner-Typ zu sein, denn schon bald wird sie in Spielerkreisen nur noch "die Killerin" genannt. Als sie jedoch das Anfängerglück verlässt, kann sie die Hände nicht von den Karten lassen und gefährdet damit nicht nur sich selbst, sondern kapselt sich von ihrem gesamten sozialen Umfeld ab ...

Nach zahlreichen Kurzfilmen legte der französische Regisseur Rodolphe Tissot mit diesem atmosphärisch dicht inszenierten Psychodrama sein TV-Langfilmdebüt vor. In der Rolle der Mathilde, die durch die Spielsucht ihre gesamte Existenz gefährdet, gibt Adrienne Pauly eine überzeugende wie beängstigende Vorstellung. In Deutschland wurde die aus Clamart stammende Tochter eines Regisseurs und einer Drehbuchautorin durch Auftritte in Filmen wie Claude Chabrols "Die Farbe der Lüge" und "Kommissar Bellamy" sowie Francis Girods "Der Rachepakt" bekannt.

Foto: arte f/Shito Films/Annsophie Lombrail

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