Im amerikanischen Kansasder späten 60er-Jahre stößt der homosexuelle Danny Winters (Jeremy Irvine) auf wenig Akzeptanz für seine sexuelle Orientierung. Sogar seine eigenen Eltern setzen ihn vor die Tür.
Orientierungs- und mittellos schlägt sich der Jugendliche nach New York City durch, wo sich viele Menschen aus der LGBT-Szene (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans) sammeln. Die Bar "Stonewall Inn" in Greenwich Village fungiert als Treffpunkt der Bewegung.
Probleme gipfeln in brutaler Razzia
Zwar findet Danny dort schnell Anschluss unter gleichgesinnten, der Manager des Etablissements, Mafiosi Ed Murphy (Ron Perlman) ist ihm aber suspekt. Zunächst denkt Danny, er könne in New York ein glückliches, selbstbestimmtes Leben führen. Doch auch hier wird er angefeindet.
Die Probleme gipfeln in einer brutalen Razzia, bei der die Polizei übertrieben hart gegen die LGBT-Szene im "Stonewall Inn" vorgeht. Doch diese wollen sich nicht so einfach unterordnen und widersetzen sich. Danny ist bereit, bis zum Äußersten für seine Werte einzustehen.
Wie alles bgann
Die Unruhen der amerikanischen LGBT-Bewegung in den 60er- und 70er-Jahren gilt als Grundstein für die heutige gesellschaftliche Öffnung zu dieser Szene. Roland Emmerich, selbst bekennender Homosexueller, nahm sich mit "Stonewall" dieses Themas an.
Zwar schafft er es, einen vielschichtigen Einblick in die Szene und das Aufkeimen der Widerstandsbewegungen zu liefern, bleibt aber zu viele Antworten schuldig. Daher kann das Drama keine vollständige Behandlung dieses schwierigen Themas für sich beanspruchen, wie es etwa dem Drama "Milk" gelungen ist, als Film an sich aber durchaus gefallen.