Heathcliff und seine Ziehschwester Cathy Earnshaw lieben sich. Doch wie sollen er, der Findling mit der mutmaßlichen Zigeunerherkunft, und die vermögende Landbesitzerstochter zueinander kommen? Als sein Gönner, der alte Earnshaw, stirbt, ist Heathcliff schutzlos den grausamen Demütigungen von Cathys Bruder ausgeliefert. Er verläßt das Haus seiner Kindheit und sucht mit Erfolg sein Glück in der Welt. Während seiner Abwesenheit heiratet Cathy den wohlhabenden und sanften Edgar Linton, doch nach Heathcliffs Rückkehr flammt die alte Liebe wieder auf.
Emily Brontës Roman "Wuthering Heights" wurde bereits 1920 erstmals verfilmt, doch erst William Wylers opulentes Drama (1939) mit Laurence Olivier, David Niven und Merle Oberon konnte die Zuschauer so richtig begeistern, obwohl Wyler nur die ersten zwei Drittel der literarischen Vorlage in sein Werk einfliessen ließ. 1953 wagte sich der spanische Meister-Regisseur Luis Buñuel an den Stoff und verlegte die Handlung nach Mexiko, 1970 folgte eine werkgetreue Version von Robert Fuest, 1992 eine gelungene Variante von Peter Kosminksy mit Juliette Binoche, Ralph Fiennes und Sophie Ward. David Skynner hält sich in seiner Verfilmung ebenso wie Fuest und Kosminksy eng an die Romanvorlage. Mit einer Ausnahme: Er erzählt die Geschichte nach dem Tod von Cathy kurzerhand weiter.
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