Sie erlebte in „Plötzlich Prinzessin“ den märchenhaften Aufstieg, von dem viele Hollywood-Klassiker erzählen: Für Anne Hathaway brachte der Film den Durchbruch als Schauspielerin. Geboren wurde der Hollywood-Star als Anne Jacqueline Hathaway 1982 in New Yorks illustrem Stadtteil Brooklyn. Schon die Mutter verdiente ihr Geld als Schauspielerin auf der Theaterbühne, der Vater war als Richter tätig.
Die junge Anne gewann während ihrer Schauspiel-Ausbildung erste Preise und bekam mit einer Rolle in der Fernsehserie „Sechs unter einem Dach“ den Fuß ins Filmgeschäft. Schließlich folgte 2001 der internationale Erfolg in der Rolle als unscheinbarer Teenager, der sich plötzlich als Thronerbin eines europäischen Zwergstaates herausstellt. Ebenfalls erfolgreich lief der zweite Teil (2004), und seither sind internationale Großprojekte das Metier Hathaways.
Sie bekam Rollen im oscarprämierten „Brokeback Mountain“ (2005), in der turbulenten Komödie „Der Teufel trägt Prada“ (2006) oder die bewegende Hauptrolle in „Rachels Hochzeit“ (2007), für die sie für den Golden Globe und den Oscar nominiert wurde. Außerdem ist sie Preisträgerin des Emmy-Awards, aber auch der Goldenen Himbeere für ihre Darstellungen in „Glam Girls“ (2019) und „Hexen hexen“ (2020).
Bereits zwei Mal trat Hathaway bei der Oscarverleihung ins Rampenlicht. Als bis dato jüngste Moderatorin führte sie 2011 mit 28 Jahren durch die prestigeträchtige Preisverleihung. Zwei Jahre später gewann Hathaway einen Oscar und einen Globe als beste Nebendarstellerin in ihrer Rolle der Musicalverfilmung von „Les Misérables“. Privat lebte die Schauspielerin vier Jahre lang mit dem Geschäftsmann Raffaello Follierei zusammen. Ab Ende 2008 führte sie eine Beziehung mit Schauspielkollege Adam Shulman, den sie 2012 heiratete. Die gemeinsamen Söhne wurden 2016 und 2019 geboren.