Auf der Leinwand und im TV war Clive Owen zuvor schon in "Vroom" (1988, Regie: Beeban Kidron), "Begehre oder töte mich" (1991, Regie: Stephen Poliakoff), Gregory Hoblits "Land in Flammen" (1992), erneut unter der Regie von Poliakoff in "Century" (1993), in David Wheatleys "Land der verlorenen Kinder" (1994), Robert Youngs "Die Waffe des Satans" (1994), Amy Jones' "Tödliche Verschwörung" (1996) und Sean Mathias' "Bent - Rosa Winkel" (1997) zu sehen.
Der Psychthriller "Das Echo" (1998) von Diarmuid Lawrence zeigte ihn an der Seite von Joely Richardson, Charles Beeson besetzte ihn in seinem fintenreichen Psychokrimi "Das Auge des Gesetzes" (1999) während Joel Hershmans Regiearbeit "Greenfingers" eine Komödie ohne Esprit war und mit einer aalglatten Story aufwartete. Viel besser war dagegen Robert Altmans Star besetztes Drama "Gosford Park" (2001).
Nach dem Auftritt an der Seite von Matt Damon und Franka Potente in Doug Limans Thriller "Die Bourne Identität" (2002) spielte er Martin Campbells unfreiwillig komischen Kriegsdrama "Jenseits aller Grenzen" (2003) mit Angelina Jolie, Mike Hodges verpflichtete ihn für den Thriller "Dead Simple" und in Antoine Fuquas Actionabenteuer "King Arthur" (2004) überzeugte er in der Titelrolle. 2005 wurde Owen für seine Darstellung des Larry in Mike Nichols' "Hautnah" (2004) mit dem Golden Globe als bester Nebendarsteller in einem Drama ausgezeichnet und für den Oscar nominiert. Und im Jahr darauf gehörte er zum Cast des brillant inszenierten und gespielten Comic-Dramas "Sin City".
Ebenfalls 2005 stand Mikael Håfströms Thriller "Entgleist" auf dem Drehplan, während er 2006 neben Denzel Washington in Spike Lees aufregendem Thriller "Inside Man" brillierte. Ein fabelhaftes Sciencefiction-Märchen war dagegen Alfonso Cuaróns "Children of Men" und in Michael Davis' brillant inszeniertem Actioner "Shoot 'Em Up" gab er an der Seite von Monica Bellucci und Paul Giamatti erneut einen Beweis für seine herausragende Schauspielkunst. Mit schmucken Bildern glänzte dagegen Shekhar Kapurs Historiendrama "Elizabeth - Das goldene Königreich" (2007), zu alter Top-Form lief Owen anschließend wieder in Tom Tykwers Thriller "The International" (2008) auf. Ebenfalls ein stark inszenierter und gespielter Thriller folgte 2009 mit Tony Gilroys "Duplicity - Gemeinsame Geheimsache". Ebenso gelungen ist der Actionthriller "Killer Elite" (2011).
Unter seinen zahlreichen Theaterengagements finden sich etwa Auftritte in Sean Mathias' Inszenierung des Noel Coward-Stücks "Design for Living", sowie die Hauptrolle in der Patrick Marber-Produktion "Closer" am Royal National Theatre. Im Herbst 2001 stand Clive Owens im Londoner West End in der Laurence Boswell-Inszenierung von Peter Nichols "A Day in The Death of Joe Egg" auf der Bühne. Weitere Filme mit Clive Owen: "Blindes Vertrauen" (2010), "Intruders" (2011), "Shadow Dancer" (2012), "Words & Pictures" (2013).