Nach einem verhängnisvollen Stelldichein mit einem deutschen Soldaten muss der junge Brite Max um sein Leben fürchten. Verfolgt und schließlich gefangen genommen, kommt er ins Konzentrationslager Dachau. Er gibt vor Jude zu sein, da Homosexuellen ein noch grausamerer Umgang widerfährt. Die verbotene Beziehung mit einem offen schwulen Mitgefangenen lehrt Max, dass das Leben ohne die Liebe eines anderen nichts wert ist ...
Das mehrfach ausgezeichnete Drama um zwei homosexuelle KZ-Häftlinge war das Regiedebüt von Sean Mathias. Nach dem Drehbuch des Bühnenautors Martin Sherman in Szene gesetzt, besticht das Werk durch seine intensive Inszenierung und das Spiel des Hauptdarsteller-Duos. An der Seite von Clive Owen als Max überzeugt hier besonders der Kanadier Lothaire Bluteau ("Erster auf dem Mars", "I shot Andy Warhol", "Black Robe - Am Fluss der Irokesen") als Horst. In einer kleinen Rolle ist "Rolling Stones"-Frontmann Mick Jagger als alternde Drag-Queen Greta zu sehen.
Foto: Kinowelt