Berlin kurz vor dem Mauerbau 1961: Hans und Katharina Kuhlke befinden sich bei Freunden im Westteil der Stadt, als die Grenzen unvermittelt geschlossen werden. Zurück bleibt ihr Sohn Paul. Fortan kämpfen die Kuhlkes darum, ihren Sohn wieder in die Arme schließen zu können ...
Der vielfach preisgekrönte Regisseur und Drehbuchautor Hartmut Schoen ("Der Grenzer und das Mädchen", "Warten ist der Tod", "Vom Küssen und vom Fliegen") schrieb und inszenierte diese intensive wie dramatische Geschichte, die sich in ähnlicher Form durchaus zugetragen haben könnte. Dabei setzte er nicht nur auf starke Darsteller wie Ferch und Prahl, die hier nach "Das Wunder von Lengede" das zweite Mal miteinander vor der Kamera standen, sondern auch auf entsprechendes Zeitkolorit, das Kameramann Tomas Erhart ("Schwabenkinder", "Irren ist sexy") perfekt einfängt.
Foto: WDR/Bernd Spauke