1932 lädt Sir William McCordle zu einem Jagd-Wochende auf seinen englischen Landsitz ein. So treffen schon bald einige Vertreter des Adels ein und üben sich in gepflegter Langeweile, tauschen Belanglosigkeiten aus, lassen die Kluft zwischen reichem und verarmtem Adel erkennen und sich von ihrer Dienerschaft herrschaftlich beköstigen. Als jedoch Sir William ermordet wird, offenbaren sich mehr und mehr menschliche Katastrophen hinter der hoch herrschaftlichen Fassade ...
Mit herausragenden Darstellern lässt hier Altmeister Robert Altman in spät-viktorianisch anmutendem Ambiente die Story dahin plätschern, ergeht sich ebenso wie seine Protagonisten in Belanglosigkeiten, zeigt einen unglaublich unspannend inszenierten Mord, um dann gegen Ende eine ergreifende menschliche Tragödie zu präsentieren. Obwohl das Oscar-gekrönte Drehbuch nicht den Biss anderer Altman-Filme erreicht, macht es Spaß, dem exzellenten Schauspielensemble bei der Arbeit zuzusehen.
Foto: Universal Pictures