Bösewicht oder Ermittler: Iain Glen kann überzeugen
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Iain Glen

Lesermeinung
Geboren
24.06.1961 in Edinburgh, Schottland, Großbritannien
Alter
62 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Iain Glen ist einer der Darsteller im internationalen Geschäft, der seine intensive Theaterkarriere, seine große Affinität zum Kino und seine zahlreichen Fernsehauftritte scheinbar mühelos unter einen Hut bekomm. In der Theaterwelt ist er bekannt sowohl für seine Auftritte in "Macbeth", für den er den Mayfest Prize for Best Actor gewann, und in "Hamlet", für den er den Ian Charleston Prize erhielt, wie auch für seine Rollen in "Henry V" und die außergewöhnliche Darstellung in dem Musical "Martin Guerre" am Prince Edward Theatre in London. Vor einiger Zeit stand er mit Nicole Kidman in "The blue Room" unter der Regie von Sam Mendes auf der Bühne.

Aber auch im Kino ist Glen ein überaus erfolgreicher Darsteller. Bereits 1990 gewann er auf der Berlinale den Silbernen Bären als bester Darsteller für den Film "Der lautlose Schrei", bei dem David Hayman Regie führte. Zu seinen anderen Filmarbeiten zählen "Die Narren des Schicksals" (1990, mit Mary Elizabeth Mastrantonio) von Pat O'Connor sowie "Rosenkranz & Güldenstern" (1990, mit Gary Oldman und Tim Roth) von Tom Stoppard. Für seine Rolle in Bob Rafelsons "Land der schwarzen Sonne" (1990) erhielt Iain Glen den Evening Standard Prize for the Best Actor. Weitere Filme sind "Gorillas im Nebel" (1988) von Michael Apted und "Paris bei Nacht" (1987, mit Charlotte Rampling) von David Hare.

1992 spielte Iain Glen an der Seite von Kevin Dillon in Peter Fisks Filmbiographie "Frankie's House", danach sah man ihn in Danny Cannons überzeugendem Drogenkrimi "Young Americans - Todesspiele" (1993) an der Seite von Harvey Keitel, gefolgt von Alberto Negrins Agententhriller "Spion in Schwarz" (1994) mit Helmut Griem und Mario Adorf. Nach einer Rolle in der TV-Fassung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" (1996) stand Iain für TV-Serien wie "Painted Lady" (1997), "Der Preis des Verbrechens - Herr der Fliegen" (1998), "Wives and Daughters" (1999) und "Glasgow Kiss" (2000) vor der Kamera.

1999 besetzte ihn auch John Duigan in seinem Thriller "Paranoid - 48 Stunden in seiner Gewalt", neben Angelina Jolie spielte Glen den Bösewicht Manfred Powell in dem Film "Lara Croft: Tomb Raider" (2001) und in Jaume Balagueros Horrorfilm "Darkness" (2002) stand Iain Glen mit Anna Paquin und Lena Olin vor der Kamera. Ebenfalls 2002 entstand der packende Thriller "Der mysteriöse Passagier", 2003 spielte er den Spion Richard Sorge - Spion aus Leidenschaft in dem gleichnamigen Werk des japanischen Regisseurs Masahiro Shinoda. 2005 schließlich sah man ihn in den dem belanglosen Drama "Ein Haus in Irland".

Weitere Filme mit Iain Glen: "Small Engine Repair", "Vagabond Shoes" (beide 2006), "Die letzte Legion", "Resident Evil: Extinction" (beide 2007), "Die Päpstin", "Blut, Schweiß und Tränen" (beide 2009), "Die Eiserne Lady" (2011).

Filme mit Iain Glen

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