Gerade erst haben sich Dave und Mindy als das Superhelden-Duo "Kick-Ass" und "Hit-Girl" zusammengeschlossen, da stehen schon neue Aufgaben vor ihnen: in Form der schulischen Abschlussprüfungen. Als Mindy bei ihrem nächtlichen Rollenspiel erwischt wird, beschließt sie, fortan auf ihr Kostüm zu verzichten und die Verbrecher anderen zu überlassen. Dave begibt sich daraufhin auf die Suche nach neuen möglichen Partnern. Dabei trifft er die Selbstjustiz-Truppe "Justice Forever", die der neurotische "Colonel Stars & Stripes" anführt. Da man häufig dem kriminellen Chris D'Amico dazwischenfunkt, wählt der sich ebenfalls ein Kostüm und sinnt unter dem Pseudonym "The Motherfucker" auf Rache, denn schließlich hat "Kick-Ass" seinen Vater getötet ...
Wie häufig bei Fortsetzungen fällt auch diese gegenüber dem Kick-Ass deutlich ab. Comic-Autor Mark Millar konnte dem Nachfolger zumindest für die Filmversion von Regisseur Jeff Wadlow wenig Neues abgewinnen und reproduziert eigentlich nur Versatzstücke des ersten Teils. Zu einer ernsthaften Auseinandersetzung wie eine Welt mit menschlichen Superhelden aussähe, fehlen die kritischen Momente und die strafrechtlichen Konsequenzen, zumal auch diesmal den expliziten Brutalitäten und unkontrollierten Gewaltausbrüchen ein viel zu großer Platz eingeräumt wurde.
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