Da der Weltuntergang kurz bevor steht, kommt Gottes Sohn selbst auf die Erde, um alles zu richten. Ausgerechnet die fahrige Marie verliebt sich in den schmucken Jesus ein Mann, der offenbar nicht von dieser Welt ist. Der bärtige Palästinenser bezieht Quartier bei örtlichen Pastor, hinter dem sich niemand Geringerer als Erzengel Gabriel verbirgt. Der war einst mit Maries Mutter liiert und wünscht sich nichts sehnlicher als deren Nähe. Als dann auch noch der stinkende Luzifer auftaucht, scheint die Apokalypse unabwendbar ...
Aus der Geschichte, wie die Welt reagieren würde, wenn Jesus unter uns wandelte, hätte man ein ganze Menge mehr machen können. Dass man in Deutschland nicht die Komik der blasphemischen Monty Pythons besitzt, wird hier nach wenigen Minuten klar. Vielleicht hätte sich Florian David Fitz besser auf sein Spiel konzentrieren sollen, als auch die Regie und die Adaption von David Safiers gleichnamigen Buch zu übernehmen. So ist dieses Debüt von vielen Längen gekennzeichnet und man kann sich etwa nicht des Eindrucks erwehren, dass Jessica Schwarz mindestens eine gefühlte halbe Stunde mit dem Fahrrad durch den Wald fährt.