Als der gewiefte Baseballmanager Branch Rickey 1948 Jackie Robinson in der afroamerikanischen Baseball-Liga spielen sieht, ist er entschlossen den Farbigen für seine Major-League-Mannschaft zu rekrutieren. Dass er damit ein unausgesprochenes Tabu bricht, ist ihm durchaus bewusst. Denn schließlich gab es noch nie einen Afroamerikaner in der Major League. Allen Anfeindungen und rassistischen Äußerungen zum Trotz (nicht nur seitens der Medien und der sportlichen Gegner, sondern auch im eigenen Team) etabliert sich Robinson dank seines Talents und Könnens mehr und mehr ...
Brian Helgeland war es wohl ein Herzenwunsch, die Geschichte des ersten farbigen Major-League-Spielers zu erzählen. Das macht er auch künstlerisch durchaus gekonnt. Denn Dekor und Ausstattung sorgen für ein stimmiges Zeitkolorit. Doch irgendwie beschleicht den Zuschauer das Gefühl, alles schon ähnlich gesehen zu haben. Denn schließlich ist dies nur ein weiteres Bio-Pic eines berühmten Sportlers, in das sich genreübliche Längen eingeschlichen haben.
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