Die wilden Wikinger wollen das Fürchten lernen. Denn bekanntlich soll Angst ja Flügel verleihen. Damit man zukünftig die Feinde im Fluge vernichten kann, soll also die Angst her. So brechen die wilden Mannen nach Gallien auf. In dem uns wohlbekannten Dorf treffen sie auf einen Oberfeigling. Denn dort weilt zur Zeit Majestix' Neffe aus der Großstadt. Ihn halten die Wikinger zu Recht für den größten Angsthasen und entführen ihn kurzerhand. Dies wiederum schmeckt unseren Galliern ganz und gar nicht. So machen sich Asterix und Obelix auf, den Wikingern wahrlich das Fürchten zu lehren...
Der Asterix-Kenner weiß bald, dass dies die Geschichte des Bandes "Asterix und die Normannen" ist. Doch was nach den akzeptablen bis guten Realverfilmungen hier zeichnerisch auf Leinwand gebracht wurde, hat weder Charme noch Witz. Dass man eine Brieftaube Smsix nennt oder die Wikingertochter Abba ist nur dämlich und keinesfalls witzig oder gar originell. So erweist sich das achte Zeichentrick-Abenteuer um Asterix als ebenso langweilig wie das siebte ("Asterix in Amerika"). Da macht es mehr Spaß, den alten Comic noch mal aus dem Schrank zu kramen und zu lesen.
Foto: Universum Film