Raymond Depardons Film dokumentiert eine verschwindende Lebensweise jenseits allgemeiner Vorstellungen von Effektivität und moderner Landwirtschaft mitten im heutigen Europa. Sein Film lässt sich behutsam auf den Rhythmus einer archaischen bäuerlichen Welt in den französischen Departements Lozère, Haute-Loire und Haute-Saône ein. Diese Welt hat nichts gemein mit städtisch-touristischen Vorstellungen vom Landleben: Depardon zeigt keine burleske Idylle, sondern kommt den Menschen in ihrem Alltag auf unsentimentale und sachliche Weise nahe.