Kommissar Wilkins (Henry Stuart) und die
verdächtige Madame Tréville (Hanni Weise)

Der Bettler vom Kölner Dom

KINOSTART: 01.01.1970 • Stummfilm • Deutschland (1927) • 101 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Der Bettler vom Kölner Dom
Produktionsdatum
1927
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
101 Minuten

Interpol-Inspektor Tom Wilkins ist der Mann der 1000 Verkleidungen und Masken. Um eine Bande von Juwelendieben, die als Bettler getarnt die Gegend um den Kölner Dom unsicher macht, zu überführen, verkleidet er sich kurzerhand als indischer Fürst und zieht ins Hotel Excelsior am Dom ein, in dem auch der Kopf der Verbrecherbande residiert. Im närrischen Treiben der Karnevalszeit wollen die Diebe ihre kriminellen Pläne in die Tat umsetzen. Mit Unterstützung von zwei schrulligen Privatdetektiven und der hübschen Amerikanerin Mabel Strong geht Wilkins also auf Verbrecherjagd ...

Rolf Randolfs nahezu vergessener Stummfilm "Der Bettler vom Kölner Dom" ist ein rasanter Krimi mit allen Tricks und Details eines veritablen Detektivfilms: ein cleverer Ermittler, betrügerische Frauen und jede Menge Verfolgungsszenen zu Lande und zu Wasser - hier in einem Schnellboot auf dem Rhein. Der Film ist ein filmhistorisches Dokument, entstanden im alten, vom Krieg noch unversehrten Köln, mit reichlich Originalaufnahmen vom Kölner Karnevalszug der Saison 1926/1927. Da die originale Kinomusik des Komponisten Hans May aus dem Jahr 1927 als verschollen gilt, erhielt der Münchner Komponist Pierre Oser den Auftrag zu einer neuen Filmmusik, die das WDR-Rundfunkorchester unter der musikalischen Leitung von Titus Engel einspielte.

Foto: ZDF

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