Ein richtiger Schatz: das expressionistische
Dekor des Films 
Ein richtiger Schatz: das expressionistische
Dekor des Films 

Der Schatz

KINOSTART: 01.01.1970 • Stummfilm • Deutschland (1922)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
1922
Produktionsland
Deutschland

Der Glockengießer Badalic lebt mit seiner Familie in einer alten Gießerei, in der ein Schatz aus der Zeit der Türkenkriege vermutet wird. Sein Geselle Svetelenc will unbedingt diesen Schatz finden und hofft, damit auch Beate, die Tochter des Meisters, für sich zu gewinnen. Arno, ein junger Goldschmied, kommt ins Haus; er soll eine neue Glocke gestalten ...

G. W. Pabsts Debütfilm, gleichzeitig ein Klassiker des Stummfilms in restaurierter Originalfassung. Ausgehend von einer Novelle des damals populären Trivialautoren Rudolf Hans Bartsch inszenierte Pabst eine Parabel auf seine Zeit, in der die Inflation auf ihren Höhepunkt zutrieb und die Gesellschaft in extreme Gegensätze teilte. Unverkennbar sind in dem Film die Referenzen zum deutschen Expressionismus mit seinen starken Lichtkontrasten, bizarren Verformungen des Dekors und metaphorischen Schauplätzen.

Foto: StudioCanal

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