Mohammed ist blind und wartet mitten in Teheran darauf, dass sein Vater ihn abholt und mit in sein Heimatdorf nimmt. Doch der schämt sich des Jungen und will ihn vor seiner neuen Braut verstecken. So bringt er ihn nicht zurück in den Schoss der Familie, sondern als neuen Lehrling zu einem Zimmermann, der ziemlich abgelegen wohnt. Aber der Junge lässt sich nicht so einfach abschieben...
Dies ist eine nette kleine Geschichte, die der iranische Regisseur Majid Majidi ("Baran", "Das Lied der Sperlinge") gekonnt in Szene setzte. Wie schon in seinem Erstlingswerk, den Oscar-nominierten "Himmelskinder", gelang ihm hier wieder ein bemerkenswertes Werk mit symbolischen Bildern, frisch agierenden Darstellern und einer beeindruckenden Landschaftsfotografie. Dabei wählte er bewusst einen langsamen Erzählrhythmus.
Foto: Advanced (Filmwelt)