Der flämische Künstler Pieter Brueghel soll im Jahr 1564 für den reichen Antwerpener Kaufmann und Kunstsammler Nicolas Jonghelinck die Kreuzigung Christi malen. Brueghel versetzt das Gemälde mit Landschaftselementen seiner flämischen Heimat und erzählt hier nicht nur von den Leiden Christi, sondern auch von denen seiner Landsleute, die noch immer unter spanischer Herrschaft leben ...
Dem polnischen Regisseur Lech Majewski gelingt es zwar, das weltberühmte Brueghel-Gemälde "Die Kreuztragung Christi" zum Leben zu erwecken, doch er war offenbar derart verliebt in das Bild (dabei ist es durchaus beeindruckend, wie sich manche Figuren dort bewegen), dass er vergessen hat, eine halbwegs nachvollziehbare Handlung zu erzählen. So dürfte dieses Werk allenfalls ein paar Kunsthistoriker und Bildgestalter interessieren.
Foto: Neue Visionen