Schon das Drehbuch sorgte für Aufsehen: von "verrückt" über "hervorragend durchdacht" bis "einfach genial, aber schwierig" lauteten die Urteile der Fachwelt. Lars von Triers TV-Reise in das Überirdische wurde mit dem Grimme-Preis 1996 ausgezeichnet und gilt als ironische Soap-Opera aus der Welt der Ärzte- und Krankenhaus-Serien. Für Regisseur von Trier, der mit seiner Trilogie "The Element of Crime" (1984), "Epidemic" (1987) und "Europa" (1990) sieben verschiedene Filmpreise einheimste, bedeutete "Geister" den endgültigen internationalen Durchbruch. Mit seinem Film "Breaking the Waves" (1996) gelang dem dänischen Regisseur erstmals auch ein kommerzieller Kino-Erfolg.