Flotte Sprüche wie bei den "Guardians of the Galaxy", kraftstrotzende PS-Monster wie bei "Mad Max", aufwendige Fantasy-Kostüme und jede Menge intergalaktische Action – daran, wen dieser Film ansprechen soll, ließen schon die Trailer zu "Borderlands" keinen Zweifel. Das hier ist etwas für Fans krawalliger zeitgenössischer Blockbuster. Und natürlich etwas für Zocker: Als Vorlage für "Borderlands" diente die populäre gleichnamige Videospielreihe, in der man sich im sogenannten Ego-Shooter-Stil durch ein kunterbuntes Space-Western-Szenario ballert.
Im Videospiel geht es darum, dass ein paar "Kammerjäger" sich über "Bosskämpfe" bis zum Ziel durchkämpfen, einem sagenumwobenen Schatz. In der Leinwand-Adaption von Eli Roth ist die Sache ganz ähnlich angelegt. "Einer Legende nach gibt's da diesen gewaltigen Schatz, der versteckt in irgendeiner geheimen Kammer schlummert", schwört Kopfgeldjägerin Lilith (Cate Blanchett) ihre Truppe auf das Abenteuer ein, das ihnen bevorsteht. Es locken also große Reichtümer. Außerdem sollen Lilith und ihr (ziemlich chaotisches) Team die vermisste Tochter eines mächtigen Schurken aufspüren. Schauplatz ist der Planet Pandora, "die mit Abstand durchgeknallteste, brandgefährlichste, abgwrackteste Welt im Universum".
Eli Roth ("Hostel", "The Man With The Iron Fists"), der Regie führte und gemeinsam mit Joe Crombie auch das Drehbuch erarbeitete, durfte seinem Spaß an rasanter Action mit dem 100-Millionen-Dollar-Spektakel "Borderlands" freien Lauf lassen und dabei mit einem beachtlichen Star-Ensemble arbeiten. Dazu gehören neben Cate Blanchett als abgebrühte Headhunter-Veteranin auch Kevin Hart, Jamie Lee Curtis und Ariana Greenblatt sowie Jack Black, der dem Roboter Claptrap seine Stimme leiht.