Der Regisseur Hou Hsiao-Hsien interessiert sich weniger für die politischen Umstände - die setzt er leider als bekannt voraus -, sondern eher für Menschen in einer außergewöhnlichen Situation. Wer hierzulande wenig über Taiwan zwischen der Kapitulation der Japaner 1945 und der Machtübernahme durch Tschang Kai- Chek und die Kuo-Min-Dang weiß, muss sich zwangsläufig mit diesem bildgewaltigen Werk schwer tun.